Trotz Corona, dem Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Sorgen gelang es an Weiberfastnacht unseren Möhnen „Immer knusprig“, uns ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Kurzerhand organisierten sie einen Fastnachtsautocorso und zogen mit bunt geschmückten Autos mit Musik und gut gelaunten Insassen durch unseren Ort. Tolle Idee – vielen Dank dafür.
Am Fastnachtssamstag konnten wir bei herrlichstem Wetter auf dem Schulhof eine kleine Fastnachtsparty feiern. Organisiert von der IG Rosenmontagszug, die aufgrund fastnachtlicher Entzugserscheinungen dringend eine entsprechende Therapie benötigte. Offensichtlich waren noch mehr davon betroffen, da sich alle Ortsvereine sofort bereit erklärten dieses Event mitzugestalten. So war es kein Wunder, dass wir einige schöne, harmonische und fröhliche Stunden miteinander verbringen konnten.
Auch unsere Jugend hatte sichtlich Spaß, was zu sehen zusätzlich eine helle Freude war. An dieser Stelle auch ein großes Kompliment an die Jugendlichen, die sich an die Corona-Vorgaben hielten und eine große Vernunft zeigten. Am Ende kam dann die Frage: „Wann machen wir die nächste Veranstaltung?“ Dazu kann ich sagen, dass ich für Ideen und Initiativen offen bin. Mit diesem gezeigtem Zusammenhalt aller freue ich mich schon darauf. Und allen, die uns vorwerfen, dass wir die Veranstaltung aufgrund des Ukraine-Krieges nicht abgesagt haben, möchte ich sagen, dass wir darüber gesprochen haben und zu dem Entschluss kamen, dass es eine persönliche Entscheidung jedes einzelnen ist und somit keiner den anderen diesbezüglich kritisieren sollte.
Ralf Heibel, Ortsbürgermeister