(wiw) 20.000 Euro für Gaszuleitungen: Der Ortsgemeinderat Welschneudorf hat sich in seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, eine Versorgung des Baugebietes „Im Dielkopffeld“ mit Gas anzustreben und die Kosten der für die Verlegung der Gasleitungen notwendigen Erdarbeiten in Höhe von rund 20.000 Euro vorzufinanzieren. Die Vorfinanzierung sowie die Modalitäten für eine Rückerstattung dieses Betrages werden unter dem Vorbehalt anerkannt, dass in der Zwischenzeit mit den Versorgungsunternehmen Energienetze Mittelrhein (ENM) und Energieversorgung Mittelrhein (EVM) keine für die Ortsgemeinde Welschneudorf günstigeren Konditionen vereinbart werden können.
Demnach ist eine Rückzahlung der 20.000 Euro dann möglich, wenn die Gasanschlussquote in dem Baugebiet innerhalb von zehn Jahren mindestens 75 Prozent beträgt. Eine derart hohe Quote hielten verschiedene Ratsmitglieder zwar für unwahrscheinlich und die Möglichkeit einer Umlegung der Kosten auf Käufer von Bauplätzen blieb ungeklärt, die Entscheidung fiel jedoch einstimmig. Ortsbürgermeister Ralf Heibel wurde beauftragt, auf mögliche Einsparungen durch Synergien (gemeinsame Verlegung von Versorgungsleitungen in einem Graben) hinzuwirken und damit mögliche Kosteneinsparungen für die Ortsgemeinde durchzusetzen.