Feuerwehr „on Tour“

Am Freitag,  11. Oktober, in der Früh um 9 Uhr waren die Reiselustigen zur Wochenendfahrt der Feuerwehr in den Harz am Rathaus versammelt. Der super moderne Premiumreisebus von König`s Reisen mit Werner Türk als souveränem Fahrer war bereit zur Abfahrt.

Bei der „Pfefferhöhe“ Alsfeld war unser Frühstücksstopp. Bei windigem und kaltem Wetter wurde das kulinarische Frühstück aus der Metzgerei Lehmler genossen. Weiter ging die Fahrt nach Göttingen. Dort war unser Stopp zur Mittagspause.

Die Unterkunft: Das Hotel Werningerode.

Unser Tagesziel war Werningerode im Harz. Das „Hotel Werningerode“ war unser Zuhause für die nächsten Tage.

Nachdem wir den „check in“ im 4 Sterne „Hotel Werningerode“ hinter uns gebracht hatten gab es eine Stadtführung in Werningerode.

Bei der Stadtführung.

Natürlich hat uns das Brauwesen der Stadt mit seiner Historie interessiert. Im Kupper-Keller konnten wir mit dem „Hasseröder Braumeister“ einen unterhaltsamen Streifzug durch die Geschichte von Werningerode erleben und die Tradition des Harzer Bieres bei einer Bierverkostung kennen lernen.

In der Ausstellung konnten wir historische Dokumente, Brauutensilien und viele Sammlungen besichtigen.

Am nächsten Tag (Samstag) fuhren wir zum Hexentanzplatz. Der Hexentanzplatz ist angeblich ein altsächsischer Kultort an dem vor allem in der Nacht zum 1. Mai zur Verehrung der sogenannten Hagedisen (Wald- u. Berggöttinen) Feste abgehalten werden.

Im 12. Jahrhundert ließen die Herren von der Konradsburg über der Selke einen neuen, namengebenden Stammsitz errichten: die Burg Falkenstein. Unser nächstes Reiseziel war die Burg Falkenstein mit ihren wehrhaften Mauern und dem darüber thronenden Bergfried. Die Burg Falkenstein ist die am besten erhaltene Burg im Harz.

Die Falknerei auf der Burg Falkenstein bot uns eine beeindruckende Vorführung der Adler, Falken und Uhu.

Im freien Flug sind die Vögel  teilweise über unsere Köpfe geflogen. Die Geschwindigkeit des Federspielfalken oder der Sturzflug des Adlers aus ungeahnten Höhen waren schon ein einzigartiges Erlebnis.

Weiter ging die Fahrt nach Quedlinburg, der Stadt aus dem Jahr 922 n.Chr., die 994 n.Chr. Stadtrechte bekam. Vom 10. bis zum 12. Jahrhundert war Quedlinburg Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahr lang ein Damenstift.

In der historischen Altstadt befinden sich etwa 2.000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten.
Der Durst hatte sich unser bemächtigt, so gaben wir uns kurz einem labenden Trunk im „Lübbe Bräu“ hin.

Ein wundervoller, sonniger Tag mit viel Kultur ging zu Ende. Zurück im „Hotel Werningerode“ konnten wir uns kulinarisch von der ausgezeichneten Küche verwöhnen lassen.

Sonntag, unser Rückreisetag, sollte uns zunächst in den Westharz führen. Michael Hilden, unser Reiseleiter, der bereits seit 38 Jahren ein ambitionierter Reiseleiter im Harz ist, führte uns mit seinem Spezialwissen zur Harzer Geschichte durch den Westharz, mit Bad Harzburg und den Oberharz über Clausthal-Zellerfeld nach Goslar.

Doch auf dem Weg nach Goslar mussten wir erst in etwa 30m Höhe die Baumwipfel in Bad Harzburg besichtigen. Der Parkour über den Baumwipfelpfad betrug etwa 1.000m.

Aus schwindelnder Höhe herabgestiegen freuten wir uns auf die kulinarischen Köstlichkeiten beim Windbeutel-König an der Okertalsperre.

Legendär ist der Ruf vom Windbeutel-König und seinen kreativen Teigwaten. Ob „klassisch-süß“ oder ausgefallen herzhaft, ob groß oder klein, dort kamen unsere Windbeutel-Liebhaber voll auf ihre Kosten.

Mit gefülltem Magen ging die Fahrt weiter nach Goslar. Die Altstadt von Goslar sowie das am südlichen Stadtrand liegende ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg zählen seit 1992 unter der Bezeichnung „Bergwerg Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO.

Nachdem wir am Brauhaus Goslar das selbstgebraute Bier – die Gose, das Harzer Urbier – geniessen durften, traten wir die Heimreise an.

Gegen 22:00 Uhr ging ein kulturelles, kulinarisches und harmonisches Wochenende im Kreise der Feuerwehr Welschneudorf zu Ende. Ein ganz herzliches „Dankeschön!“ geht an die Reiseplaner Carsten Noll, Martin Schmidt und Andre Fetz sowie an den Veranstalter König`s Reisen.

Ihr
Günther Perlick, Ortsbürgermeister

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