Berlin – (wiw) Bundeskanzlerin Merkel und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder werden am kommenden Dienstag über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beraten. Wie es in einer Mitteilung der Bundesregierung heißt, wird die Beratung wegen der weiter hohen Ansteckungszahlen und des von einer neuen Virus-Mutation ausgehenden Risikos um eine Woche vorgezogen.
Die nach wie vor sehr hohe Zahl der Neuninfektionen, die anhaltend hohe Zahl an Intensivpatienten und an Toten zwingt darüber nachzudenken, was noch mehr zu tun ist, um diese Zahlen zu senken, so die Bundesregierung.
Nach derzeitigem Stand wird im Sommer allen Menschen ein Impfangebot gemacht werden können. Bis dahin müssen die Nationalstaaten die vor Ort nötigen Maßnahmen ergreifen und Europa muss Gemeinschaftsaufgaben zusammen lösen.
Deshalb sprechen die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten am 19. Januar miteinander. Ursprünglich war das Treffen für den 25. Januar angesetzt worden. Die Kanzlerin wird dann zwei Tage später, am 21. Januar, an einer Konferenz des Europäischen Rates teilnehmen. Auch hier steht die Eindämmung der Corona-Pandemie auf der Tagesordnung.