Vor wenigen Tagen hat ein neuer Dienstleister damit begonnen die Reinigung der Sinkkästen in Welschneudorf durchzuführen. Auf der Grundlage eines Rahmenvertrages ist diese Firma zweimal jährlich (verbandsgemeindeweit) auch in den Ortsgemeinden tätig. In Welschneudorf sind insgesamt 324 Sinkkästen zu reinigen. Durch die Starkregenereignisse der vergangenen Tage ist noch einmal in das Bewusstsein getreten, wie wichtig es ist, dass das Wasser schnell und ungehindert in die Kanalisation laufen kann. Es werden immer erhebliche Mengen Dreck und Unrat aus den Eimern geholt. Neu ist, dass diese Firma auch den Zustand der Einläufe dokumentiert, wenn Schäden zu erkennen sind. Dennoch bin ich für jeden Hinweis dankbar, wenn die Abläufe nicht so funktionieren wie sie es sollen. Die zuständigen Werke der Verbandsgemeindeverwaltung werden von mir informiert, soweit ich Kenntnis von Schäden etc. bekomme.
Die Sinkkästen beinhalten einen rd. 10 l fassenden Eimer in den Straßeneinläufen, die den Dreck und das Regenwasser der Straßen auffangen und dann möglichst gefiltert in die Kanalisation leiten sollen. Die Straßen sind so profiliert, dass das Wasser seitwärts in die Einläufe geleitet wird. Dabei sollen diese Eimer den Schmutz und Unrat der Straßen aufhalten, damit die Kanalisation nicht damit belastet wird. Damit sich dort nichts zusetzen kann, sollte also nichts in die Eimer gelangen, was dort nicht hineingehört. Ist ein Eimer einmal voll und kann seine Funktion nicht mehr erfüllen, sollte jeder Anlieger auch einmal eine Zwischenleerung vornehmen. Wenn man die Bilder der vollgelaufenen Keller in anderen Orten gesehen hat, ist diese Arbeit sicherlich nicht vergleichbar Arbeiten zur Beseitigung von Schäden die eben bei Starkregen entstehen können.
Bernd Labonte, Ortsbürgermeister