Ortsbürgermeister Bernd Labonte dankt auch in der aktuellen Ausgabe des Wochenblattes der Verbandsgemeinde Montabaur den ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuern in Welschneudorf.
Labonte schreibt: „Durch die Medien wird einem in diesen Tagen bewusst, dass das Flüchtlingsthema uns seit fast genau einem Jahr so richtig beschäftigt. Ebenso bewusst wird einem aber auch, dass die ehrenamtliche Arbeit in diesem Zusammenhang still und leise erledigt wird. Spontan hatten sich vor einem Jahr Bürgerinnen und Bürger zu einer ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe zusammengeschlossen. Die auf die Gemeinden verteilten Flüchtlinge waren auf die Alltagshilfe und Unterstützung geradezu angewiesen.
In einem fremden Land, in fremder Umgebung und der deutschen bzw. englischen Sprache oft nur bedingt mächtig, sollten alle bürokratischen und tatsächlichen Anforderungen von diesen zum Teil traumatisierten Menschen erledigt werden. Ohne die selbstlose Hilfe und Unterstützung der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe wäre das sicher nicht gelungen.
Auch wenn uns einige dieser Flüchtlinge bereits wieder verlassen haben, sind einige Neubürgerinnen und Neubürger in Welschneudorf geblieben und nutzen unsere Infrastruktur wie Kindergarten, Schule, Geschäfte und Ärzte. Noch immer ist Hilfe und Unterstützung notwendig. Auch Sprachunterricht wird seit einem Jahr regelmäßig im Rathaus erteilt. All das ist nicht selbstverständlich, weil für die Helferinnen und Helfer viel Zeitaufwand und Engagement damit verbunden ist.
Mir bleibt an dieser Stelle nur Dank und Anerkennung für alle diejenigen die sich hier in Welschneudorf und zum Teil überregional engagieren. Vielen herzlichen Dank dafür!! Bleibt zum Abschluss zu hoffen, dass die Integration gelingt und beide Teile mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Ihr/Euer Bernd Labonte, Ortsbürgermeister.“