Vandalismus auf dem Sportplatz

Unbekannte beschädigten kurz vor Weihnachten den Rasen auf dem Welschneudorfer Sportplatz.

Unbekannte beschädigten kurz vor Weihnachten den Rasen auf dem Welschneudorfer Sportplatz. (Foto: Ortsgemeinde)

(aktualisiert / siehe auch „Mitteilungen der Ortsgemeinde“) Unbekannte haben kurz vor Weihnachten den Rasen des Sportplatzes erheblich beschädigt. Ortsbürgermeister Bernd Labonte zeigte sich entsetzt: Was er kurz vor dem Jahreswechsel auf dem Sportplatz vorgefunden habe, mache ihn sprachlos. Die Täter hätten sich unter massiver Gewaltanwendung Zugang zum Sportplatz verschafft und dort mit einem Fahrzeug ihre Runden gedreht.  Inzwischen hat der Ortsbürgermeister nach eigenen Angaben die „noch nicht bestätigte Mitteilung erhalten, dass der Täter sich bei der Polizei in Montabaur gestellt haben soll. Nähere Informationen liegen mir zumindest bislang nicht vor.“

Die frisch betonierten Bodenhülsen für die Tore wurden von den Tätern ebenfalls beschädigt.

Die frisch betonierten Bodenhülsen für die Tore wurden von den Tätern ebenfalls beschädigt. (Foto: Eberth)

Bei diesem Akt von Vandalismus wurden die erst wenige Tage zuvor frisch betonierten Bodenhülsen für die Tore derart beschädigt, dass nach Ansicht des Ortsbürgermeisters „hier wiederum eine völlige Neuherstellung notwendig wird“. Er könne nicht nachvollziehen, was sich „im Kopf eines solchen Täters abspielt“, sagte Labonte. Ebenso wie er rätseln auch Vertreter des Sportvereins Welschneudorf (SVW), ob es sich hier um pure Zerstörungswut oder um die Absicht handelte, Dritte zu schädigen. Der Vorsitzende des SVW geht davon aus, dass das Fahrzeug des Täters beim Überfahren der Bodenhülsen beschädigt wurde und erhofft sich hierzu Hinweise.

Ortsbürgermeister Bernd Labonte will diesen Fall jedenfalls nicht mehr unter dem Motto „Jugendlicher Leichtsinn“ durchgehen lassen. Dafür sei „deutlich zuviel krimminelle Energie“ im Spiel. Der oder die Täter mussten demnach drei Poller aus ihren Bodenverankerungen reissen, bevor er oder sie auf das Sportplatzgelände überhaupt gelangen konnten. Labonte bedauert, dass „am Ende der Steuerzahler wieder die Suppe wird auslöffeln müssen“.

„Das Hab und Gut Dritter ist manchem völlig ohne Belang“, bedauert Labonte und fügt hinzu: „Es ist das Eigentum des ganzen Dorfes, das hier beschädigt und in Mitleidenschaft gezogen wurde. Für was? Gegen wen? Wir alle sind betroffen!“ Es gehe um Steuergelder, mit denen die öffentlichen Einrichtungen finanziert werden. „Mit Ihrem Geld wird im Zweifel hier gespielt“, wendet sich der Ortsbürgermeister an die Bürger. „Das sollten wir uns alle nicht so einfach gefallen lassen.“ Deshalb bittet er die Bürger um Mithilfe: „Wer etwas gesehen oder gehört hat, soll sich bitte bei mir oder direkt bei der Polizeiinspektion in Montabaur melden. Hinweise werden gegebenenfalls vertraulich behandelt. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet.“

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