Verkehrsinformationssysteme und die Folgen

Unsere Verkehrsinformationssysteme – sowohl aus Richtung Bad Ems als auch aus Richtung Montabaur – sind nun seit mehr als 6 Monaten im Betrieb. Eines der Systeme hat uns in den vergangenen Monaten immer wieder Probleme bereitet. Wurde zunächst das miese Wetter für den unregelmäßigen Betrieb verantwortlich gemacht, mussten wir im Laufe der Zeit beobachten, dass das Gerät fehlerhaft arbeitet oder gänzlich seinen Dienst einstellt. In der Folge hatten wir das Solarpanel in Verdacht und haben den Standort getauscht.

Nachdem alle Versuche letztlich nicht zu einem fehlerfreien und dauerhaften Betrieb geführt hatten, wurde das mangelhafte Gerät vor Ablauf der Garantiezeit zum Hersteller geschickt. Nach mehreren Wochen Ausfall sind beide Geräte nun wieder im Betrieb. Die Solarpanels benötigen natürlich Sonnenenergie bzw. eine solide Helligkeit für die reibungslose Arbeit. Wie Verkehrsexperten ausführen, ist es grundsätzlich auch kein Nachteil, wenn die Geräte zeitweise nicht wie gewohnt die Geschwindigkeit anzeigen, weil sich ansonsten ein gewisser Gewöhnungseffekt einstellt. Gleichwohl müssen längere Ausfallzeiten vermieden werden. Nach meinem Eindruck ist das beschriebene Ziel erreicht, eine Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer in der stark befahrenen Hauptstraße zu erreichen. Taglich fahren rund 2.500 Fahrzeuge in jede Richtung durch unseren Ort. Regelmäßige Verkehrsmessungen ergeben nur ganz selten „Ausreißer“. In aller Regel ist die „gefühlte“ Geschwindigkeit nicht mit der gefahrenen Geschwindigkeit identisch. Es bleibt zu hoffen, dass die Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit so anpassen, dass irgendwann diese Systeme überflüssig werden.

Bernd Labonte, Ortsbürgermeister

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