Bald Tempo 30 in vielen Straßen der Gemeinde?

(art) Einstimmig sprachen sich die Mitglieder des Ortsgemeinderates in ihrer jüngsten Versammlung dafür aus, zwei mobile Verkehrsinfosysteme für die Hauptstraße (L327) anzuschaffen. Die Systeme, die es bereits in zahlreichen anderen Orten der Verbandsgemeinde Montabaur gibt, signalisieren Autofahrern, mit welcher Geschwindigkeit sie unterwegs sind. Die Kosten für die Verkehrsinfosysteme belaufen sich laut Ortsbürgermeister Bernd Labonte auf rund 6300 Euro.

Außerdem sollen an zentralen Stellen der Gemeinde Schilder aufgestellt werden, die den Großteil der Ortsgemeinde als „Tempo-30-Zone“ ausweisen. „90 Prozent unserer Bürger“, so Labonte, „profitierten dann von einer entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkung“. Der Wunsch nach einer Tempobegrenzung sei schon von einer Reihe von Anwohnern verschiedener Ortsstraßen geäußert worden. Die Entscheidung darüber wurde allerdings auf Vorschlag von Ratsmitglied Lambert Stahlhofen noch zurückgestellt. Vorher soll interessierten Bürgern während der nächsten Sitzung des Rates in einer Bürgerfragestunde Gelegenheit gegeben werden, sich zu diesem Vorhaben zu äußern.

Einstimmig votierte der Rat auch für die geänderten Dorferneuerungsrichtlinien. Damit gab er grünes Licht unter anderem für eine umfangreichere Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Privathäusern oder die altersgerechte Sanierung von Wohnhäusern. Ohne Gegenstimme verabschiedete der Rat auch eine Rahmenvereinbarung, mit der für die Orte in der Verbandsgemeinde Montabaur die Vergabe von Aufträgen zur jährlichen Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen auf Friedhöfen geregelt wird.

Die Einwohnerfragestunde wurde von verschiedenen Bürgern benutzt, um deutlich zu machen, wie dringlich Maßnahmen zur Verkehrsregelung etwa in den Bereichen Neue Straße und Birkenweg sind.

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