Nachdem der Bauausschuss des Ortsgemeinderates bei einem Ortstermin über zusätzliche Grabformen auf dem Friedhof diskutiert hatte, erläuterte Ortsbürgermeister Bernd Labonte während der jüngsten Sitzung des Gemeinderates die Ergebnisse. Untersuchungen hätten ergeben, dass ein weiterer Bereich für Urnenbestattungen möglich sei. Deshalb sollen künftig folgende zusätzliche Urnengrabformen möglich sein:
- Urnenrasengräber mit einer Grabplatte
- Urnenrasengräber als anonyme Bestattung
- Urnenbestattung an dafür vorgesehenen Bäumen
- Anonyme Urnenbestattung an dafür vorgesehenen Bäumen
Für die Sargbestattung in Einzel- wie auch in Doppelgräbern wird künftig auch eine anonyme Bestattung ermöglicht. Voraussetzung ist, dass diese Gräber mit einer Grabumrandung und – soweit zulässig – mit einer Grabplatte versehen sind. Bei Grabbereichen, die aus Belüftungsgründen nicht mit einer Platte abgedeckt werden können, sind andere Materialien (z.B. Kies) möglich.
Der Ortsgemeinderat sprach sich gegen Sargrasengräber aus. Damit gebe es schlechte Erfahrungen, denn der Pflegeaufwand liege beispielsweise bei Absenkungen des Grabs bei der Gemeinde. Der Rat stimmte der Schaffung neuer Grabformen mehrheitlich bei zwei Enthaltungen zu.